Zunächst einmal ist es sehr wichtig zu verstehen, dass die Live-Ansicht und hochauflösende Bilder unterschiedlich sind. Im Kinematografie-Arbeitsbereich richten Sie Ihre hochauflösenden Aufnahmeeinstellungen ein und machen Testaufnahmen, um sicherzustellen, dass Ihre endgültigen Bilder korrekt aussehen. Im Animationsarbeitsbereich arbeiten Sie in der Regel mit den Videounterstützungsbildern Ihrer Kamera, obwohl Sie zur Überprüfung Ihrer hochauflösenden Bilder wechseln können.

Mögliche Ursache #1: Verwendung einer Nikon-DSLR

Die meisten Nikon-Kameras haben keine Live-View-„Belichtungssimulation“. Das bedeutet, dass sich die Live-View-Belichtungsstufe ständig automatisch anpasst und keine Änderungen in den Kameraeinstellungen widerspiegelt. In diesem Fall müssen Sie mit dem Unterschied leben. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre hochauflösenden Bilder frühzeitig und häufig überprüfen.

Mögliche Ursache #2: Belichtungssimulation ist ausgeschaltet

Die Live-View-DSLRs von Canon verfügen alle über eine Belichtungssimulation. Es ist entweder „immer an“ oder es gibt eine Einstellung, um es einzuschalten. Wenn es eine Einstellung gibt, wird diese in unserer Einrichtungsanleitung genannt. Stellen Sie einfach sicher, dass Sie diesen Schritt befolgt haben.

Mögliche Ursache #3: Verwendung eines Objektivs mit manueller Blende an einem Canon-Gehäuse

Wir empfehlen die Verwendung eines manuellen Nikon-Objektivs am Canon-Gehäuse, da dies Flimmern vermeidet. Der Nachteil ist, dass dies die Live-View-Belichtungssimulation der Canon-Kameras beeinträchtigen kann. Normalerweise können Sie die Live-Ansicht an die hochauflösenden Bilder anpassen, indem Sie den „Belichtungsvorschau-Offset“ in den Kameraeinstellungen des Kinematografie-Arbeitsbereichs anpassen. Sie können mehr über das Problem lesen und eine andere Lösung sehen Hier.

Manchmal wird die interne Live-View-Berechnung durch das zuletzt angeschlossene digitale Objektiv abgeworfen.

Hier ist eine mögliche Lösung:

  1. Bringen Sie ein digitales Canon-Objektiv an der Kamera an.
  2. Öffnen Sie die Blende so weit wie möglich (niedrigste Blendenzahl).
  3. Machen Sie ein Foto.
  4. Schalten Sie die Kamera aus und probieren Sie dann Ihr Nikon-Objektiv aus.

Wenn Sie mit dem Belichtungsvorschau-Offset immer noch nicht in die Nähe kommen, lassen Sie es uns wissen.

Mögliche Ursache #4: Der Sensor bekommt nicht genug Licht.

Wir erhalten oft Anrufe von Leuten, die sich an einem schwach beleuchteten Set befinden, deren Blende auf f/22 heruntergeregelt ist und deren „Exposure Preview Offset“ ganz auf „+4“ eingestellt ist, und sie wollen wissen, warum die Live-Ansicht entspricht nicht ihrem hochauflösenden Bild. Dies ist besonders problematisch bei Objektiven mit manueller Blende, da die Blende immer heruntergeblendet wird.

Der Grund ist einfach: Das Objektiv hat nicht genug Licht. Sie haben die Grenzen des Live-View-Belichtungssimulators (in der Kamera) überschritten.

Hier sind einige mögliche Lösungen:

  • Erhöhen Sie die Beleuchtung an Ihrem Set.
  • Öffnen Sie die Blende.
  • Verwenden Sie ein Schlaglicht (auch Arbeitslicht genannt). Dies ist ein Licht, das für den Animator und den Videoassistenten an ist, aber für die hochauflösende Aufnahme aus ist.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Bash-Light mit Dragonframe einzurichten:

  • Verwenden Sie den DDMX-512, um ein Bash-Licht über DMX zu steuern.
  • Verwenden Sie den DDMX-512, um ein Bash-Licht über ein Relais zu steuern.
  • Gehen Sie zu Einstellungen: Erfassen und stellen Sie eine Erfassungsverzögerung von mehreren Sekunden ein. Schalten Sie ein Licht aus, nachdem Sie die Aufnahmetaste gedrückt haben, und wieder ein, nachdem das hochauflösende Bild aufgenommen wurde.

[DDMX-512]

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